Ein Problem, das nahezu alle Fußballvereine betrifft: Gewaltbereite Hooligans vermiesen den friedlichen Fans die gute Stimmung. Was kann man tun?
Der 1. FCC war schon immer etwas Besonderes in seiner Region. Besonders leidenschaftlich und letztes Jahr auch besonders erfolgreich. Allerdings brachte der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse auch Probleme mit sich. Es waren die besonders raubeinigen, ja aggressiven Mitglieder einer Fangruppe, die sich am liebsten unflätig gegenüber den Gegnern benahmen und auch bengalisch auf sich aufmerksam machten. Der Vereinsvorstand war sich nicht schlüssig – alle rauswerfen, das ging nicht, Disziplinierungsmaßnahmen einer ganzen Gruppe machen kaum Sinn. In der Diskussion mit uns wurde deutlich, dass nur eine Beobachtung des ganzen Stadions zu greifbaren Ergebnissen führen konnte.
Unser Angebot basierte auf neuester Videotechnologie. Mit nur wenigen Kameras und extremen Weitwinkelobjektiven ließe sich ohne großen Aufwand das Stadtion komplett überwachen. Diese hochauflösenden HD-Kameras sind inzwischen so klein, dass sie als solche gar nicht mehr zu erkennen sind. Und die extrem hohe Auflösung – High-Definition – gewährleistet, dass man bei der späterer Auswertung jeden randalierenden Besucher nachträglich identifizieren könnte.
Schon nach wenigen Spieltagen konnten einzelne tobende Gäste identifiziert und noch am Ausgang direkt angesprochen werden. Mit der schönen Folge, dass nun beim 1. FCC wieder weitgehend ungestört Fußball gespielt werden kann.